15. Dezember 2021
Woher unser Glas Honig auf dem Tisch kommt, wissen wohl die meisten. Klar - von der Biene. Doch was bedeutet es wirklich, eigene Bienen zu halten? Welche Arbeiten fallen an? Wie lebt die Biene eigentlich? Und welche Bedeutung hat die Biene für Natur, Umwelt und uns Menschen? Diesen und vielen weiteren Fragen gehen die Schülerinnen und Schüler der Schulimkerei Christophine an der Christophorus-Schule in Königsbrunn auf den Grund.
Nach einer intensiven Planungs- und Vorbereitungszeit im Team mit einigen Lehrerinnen habe ich im Juni 2021 die ersten zwei Bienenvölker an die Schule geholt. Dort bilden sie nun den Mittelpunkt für die Schulimkerei. Als langjähriger Imker bin ich nicht nur der Fachmann in der Anleitung und Betreuung der Schülerinnen und Schüler an den Bienenvölkern. Ich gestalte auch die wöchentliche Unterrichtszeit mit den vielfältigen Themen rund um die Biene aus. In den Wintermonaten, wenn die Völker in der Winterruhe sind, steht die Theorie im Vordergrund. Woher kommt unsere Biene? Welche Sinne hat eine Biene? Welche Aufgaben hat der Imker? Wenn im Frühjahr dann wieder Leben in die Bienenvölker kommt, werden auch die Schülerinnen und Schüler zunehmend praktischer tätig sein, indem sie sich, mit dem nötigen Grundwissen ausgestattet, laufend um die Bienenvölker kümmern.
In der Schulimkerei geht es für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler nicht nur darum, sich um die Bienen zu kümmern. Die Ziele des Projekts sind weiter gefasst. So können am Beispiel der Honigbiene Zusammenhänge in der Natur direkt veranschaulicht werden. Durch die Zusammenarbeit an den Bienenvölkern stärken die Schülerinnen und Schüler ihre Sozialkompetenzen, sie lernen Verantwortung für die ihnen anvertrauten Tiere zu übernehmen und erweitern ihre Natur- und Umweltkompetenzen.
Besuche die Schulimkerei auf ihrer Webseite im Internet, um mehr zu erfahren!
